Lucia Froihofer entfaltet raumfüllenden Ton. Dynamische Abstufungen, energische Tonintensität und verinnerlichte Lamentoklänge beherrscht sie wie die Registerzüge einer Orgel. […] Riesig war auch die Begeisterung des Auditoriums. Diese Musik war so direkt wie artifiziell, so packend wie klangsinnlich, so aufschlussreich wie überzeugend. (Neue Westfälische, 2007)
Stupend locker-leicht ließ die Grazerin in des Innsbrucker Hofmusicus G. P.Meallis kollegialer Huldigung „La Cesta“ ihr Instrument auch vermittels duftig „geschobener“ Bogentechnik in blitzender Klangziselierung zum Hörer sprechen. Eine Ciacona vom Wiener Großbesetzungs-Maestro Antonio Bertali bescherte mit schier schwereloser Umspielungs- und Variationskunst über der unablässig wiederholten knappen Tanzbass-Formel barockgeigerisch den Himmel auf Erden. (Neue Westfälische, Bielefeld 2005)
Im Instrumentalensemble auf historischen Instrumenten unter Lucia Froihofer fand man zudem höchst kundige Interpreten Alter Musik, die ihre Begeisterung ebenso leidenschaftlich, lebendig und facettenreich […] auf das Publikum übertrugen. (Kleine Zeitung 2008)
Einmal mehr faszinierte Lucia Froihofer als eindringliche Gestalterin, die dennoch stets Anmut und Leichtigkeit bewahrte. Sie führte eine schlanke, transparente Besetzung durch französische und britische Tanzformen, durch schwermütige Adagios, himmlische Airs und musikalische Späße, die mit einer Ideal-Interpretation von Händels Concerto grosso IV op.3 gekrönt wurden. (Kronenzeitung 2012)
Froihofers Führung war kraftvoll und doch harmonisch, ohne Übersteuerungen und in klarer Balance zwischen charakterstarkem Ausufern und rhythmisch prägnanter Fassung. (Kleine Zeitung 2012)
Im Programm "Alte und neue Schleunige" vermittelten die exzellenten Musiker (Lucia, Gabriel und Bernadette Froihofer und Daniel Fuchsberger) viel von diesem Spaß. Traditionelles und Neues wurde bei der Meerscheinmatinee mit Temperament, Charme und Witz interpretiert. (Kleine Zeitung 2013)
Michael Hell als Kapellmeister am Cembalo und Lucia Froihofer als Konzertmeisterin und Primgeigerin führten ein wunderbar homogenes bis zu 18 Personen umfassendes Ensemble durch einen spannenden Wechsel von Affekten und tänzerischen Passagen, von Spritzigkeit und schmerzlich-schönen Adagios. Besonders berührend geriet dabei die filigrane Transparenz der Sonata F-Dur für drei Violinen. (Kleine Zeitung 2011)